Diese Open-Air Ausstellung verstand sich als Zeichen des Protests gegen die zunehmende Marginalisierung zahlreicher KünstlerInnen sowie die Gentrifizierung unserer Lebensräume.
13 großformatige Gemälde, ausgestellt in der Atmosphäre eines abgelegenen Nicht-Ortes unter dem Massivbau einer Autobahnbrücke, zeigen 13 Prinzessinnen als Referenz auf das Märchen Dornröschen. Die unerwünschte und böse dreizehnte Fee, die im Märchen nicht zur Feier eingeladen wurde, steht symbolisch für alle abgelehnten, ausgeschlossenen und unsichtbaren KünstlerInnen unserer Zeit.
Konzeptionell bewusst im Stil von Kinderkunst bzw. Art Brut angelegt, zelebriert dieses Werk die ausgegrenzten, nicht akademischen und außerhalb des Trends stehenden künstlerischen Narrative und ruft damit zur Selbstermächtigung, Selbstorganisation und Selbstbewusstsein auf.
Ein besonderer Höhepunkt der Eröffnung war der Live Modular Synth Act von Ministik und BUD.RIK.
Die Werke werden ein Monat lang ausgestellt bleiben und werden während dieses Zeitraums nicht geschützt. Allerdings wird ihre Transformation (durch die Witterung bzw. Vandalismus, etc.) per Zeitraffervideo dokumentiert und in weiterer Folge auch präsentiert.
Innsbruck, Feldstrasse 11, Juni 2024