Die Performance „Multimedialer Versuch Vol. I“ im Jahr 2018 im Haus der Begegnung in Innsbruck war Teil des außergewöhnlichen Formats „Symposium der anderen Art“ von Kunstkollektiv Wildwuchs.
Diese Performance schuf einen experimentellen Raum, in dem sich verschiedene Kunstmedien über direkte Interaktionen ineinander verwoben und eine dynamische kollektive Schöpfung bildeten.
Die Installation „Artefakte des Scheiterns“ diente dabei nicht nur als Kulisse, sondern inspirierte auch die Themen und Ausdrucksweisen der Beteiligten.
Ivona Aya, Bertram Schrecklich, Ignus Ajpuu alias Ministik und ich selbst waren aktiv an dieser multimedialen Kommunikation beteiligt.
Bertram tätowierte sich live, ich nutzte das dabei vergossene Blut, sowie die überschüssige Tinte direkt von seinem Oberschenkel, um damit ein Bild zu schaffen, während Ministik abstrakte Techno-Sounds aus dem Summen der Tätowiermaschine generierte. Ivona Aya nutzte die Live-Aufnahmen und Projektionen, um die verschmolzene Performance atmosphärisch zu erweitern.
Die Werke der Beteiligten, eine Mischung aus permanenter Kunst und flüchtigen Momenten, entfalten sich vor allem in ihrem Zusammenspiel und schufen eine „mediale Komposition“ im Spannungsfeld von Körper, Technologie und Raum.
Blut, Tinte, Taschentücher auf Leinwand, 80 x 60 cm, 2018